Allgemein In den nächsten Jahren wird es immer schwieriger
werden, natürliche und wenig bearbeitete Lebensmittel zu bekommen. Einem Naturprodukt
wie der Honig sollte man daher besondere Beachtung schenken. Kohlenhydrate Haushaltzucker wird grösstenteils aus Zuckerrüben gewonnen. Er besteht aus dem Zweifachzucker Saccharose. Ausser Kalorien enthält der Zucker nichts anderes und ist damit ein leerer Kalorientraeger. Chemisch gesehen wird zwischen Einfach- Zweifach- und Mehrfachzucker unterschieden.
Irtümerlicherweise wird behauptet der Honig sei so schädlich wie der Haushaltzucker, doch die Zusammensetzung unterscheidet sich wesentlich. Die Bienen führen dem Nektar und Honigtau Fermente hinzu, durch welche eine Zuckerart in eine andere umgewandelt werden kann. Bis zu 30 verschiedene Zuckerverbindungen findet man dadurch im Honig.
Fruchtzucker ist ebenfalls ein Einfachzucker, welcher aber trotzdem die Fähigkeit besitzt langsam, ohne den Körper allzusehr zu belasten, ins Blut zu gelangen. Vitamine Im Honig findet man Spuren von Vitamin C, B1, B2; B6. Als Vitaminquelle ist Honig nicht geeignet. Alle fettlösliche Vitamine fehlen. Die Bedeutung der Spuren der Vitaminen zusammen mit den Mineralstoffe liegt in der Unterstützung der Zuckerverwertung im Organismus Vitamin B1 zusammen mit dem Spurenelement Mangan wird benötigt für den Zuckerabbau Mineralstoffe + Spurenelemente Der Mineralgehalt im Blütenhonig
schwankt zwischen 0,1 bis 0,3%. Fermente 12 verschiedene Fermente können bis heute im Honig nachgewiesen werden. Die antibakterielle Wirkung des Honigs ist einwandfrei erwiesen. Das alte Hausmittel "heisse Milch mit Honig" bei sogenannten Erkältungserscheinungen hat durchaus seine Berechtigung. Wer Milch nicht verträgt oder nicht mag kann ebenso gut warmen Tee nehmen. Die Inhibine erklären nicht nur die gute Haltbarkeit der Honig sondern auch die lindernde Wirkung bei Infektionen der oberen Luftwege. Gute Erfolge hat man seit Jahrtausenden auch bei der Wundbehandlung erzielt. Die antibaktiellle Wirkung kann nur durch schonende Lagerung aufrecht erhalten werden. Die Fermente werden durch Hitze und Licht zerstört. Die Halbwertzeit ist die Zeit nach der nur noch die Hälfte der Fermente wirksam sind
Aminosäuren Amoninosäuren sind Grundbausteine
der Eiweissstoffe. Honig ist als tägliche Eiweissnahrung ungeeignet, da der Eiweisgehalt
nur bei 0,3 -0,8 % liegt. Die Bedeutung der Aminosäuren liegt darin, dass sie
Stoffwechsel-Zwischenprodukte und Steuerungsstoffe bilden. Z.B. die Aminosäure
Prolion, welche am stärksten vertreten ist, ist für die Bildung von roten
Blutkörperchen zuständig. Andere Aminosäuren sind verantwortlich für
die Entstehung der Stress-Hormons Adrenalin und für die Bildung von Schilddrüsenhormone.
Honig hat eine günstige Wirkung auf das Herz, ist aber kein Ersatz für Herzmedikamente,
sondern eine gute Unterstützung zu einer bestehende Teraphie. (Zweimal im Tag
einen Essslöffel Honig wird empfohlen). Säuren Die verschiedenen organischen Säuren im Honig stammen zu einem kleinen Teil aus den Pflanzen und hauptsächlich aber aus der Speicheldrüsen der Bienen und die fermentative Umwandlung des Zuckers. Die Säuren beeinflussen entscheidend den Geruch und den Geschmack des Honigs und begünstigen den Appetit und die Verdauung. Einen Teelöffel Honig abends kann bereits nicht anatomische Stuhlprobleme beseitigen. Wegen den verschiedenen Säurengehalt muss man evtl. mehrere Honige ausprobieren. Pollen Honig enthält zwar nur geringe Mengen Blütenstaub, aber das reicht schon bei Menschen die auf Pollen allergisch reagieren aus, das sie Heuschnupfen und Asthma bekommen. Wer unter Heuschnupfen leidet kann durch das tägliche Einnehmen von kleinen Mengen Honig den Heu-Schnupfen reduzieren oder sogar heilen. Der nicht erwärmte und nicht gefilterte Honig muss aber von der Gegend sein, wo der Patient wohnt. Duft + Aromastoffe Man zählt etwa 200 natürliche Aromastoffe im Honig. Die Zusammensetzung ist je nach Herkunft des Honig verschieden. Die Aromastoffe haben neben den Inhibinen eine gute Wirkung auf die Luftwege und auf die Niere. Schadstoffbelastung Honig ist sehr schadstoffarm. Das liegt daran, das Bienen sehr empfindlich auf Umweltgifte reagieren und leicht zu Grunde gehen, sie wirken wie ein Filtersystem.
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